Dr.med. Karl Zeitler
Arzt für Allgemeinmedizin
Naturheilverfahren / Reisemedizin (DTG)

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Tips zur Bekämpfung der Höhenkrankheit.

Vorbeugung von Höhenkrankheit

In diesem Artikel möchte ich nur auf einen Aspekt der Höhenkrankheit eingehen, der aber in den meisten Veröffentlichungen nicht oder nur am Rande erwähnt wird : Die "Pressatmung"

Ich fand die Pressatmung in einem dicken Werk über Höhenkrankheit, das ich anlässlich der Betreuung einer Reisegruppe auf einer Reise nach Tibet studierte, mit nur einem Satz erwähnt.

Das Prinzip leuchtet ein: Durch die Ausatmung bei leicht geschlossenen Lippen entsteht in der Lunge ein erhöhter Druck, der den erniedrigten Luftdruck in der Höhe kompensieren kann.

In der Praxis ist es manchmal schwierig, die Betroffenen, die bereits unter Atemnot leiden, daran zu hindern, zu hyperventilieren, und statt dessen zu einer ruhigen Pressatmung überzugehen.
Langsam gegen erhöhten Luftdruck auszuatmen erscheint ihnen kontraproduktiv und vermehrt ihre Angst.
Hier muss der Helfer seine ganze überzeugungskraft einsetzen, um den Höhenkranken von der Hyperventilation abzuhalten.

Bei der Pressatmung während dem Gehen wird während 4 Schritten langsam ausgeatmet gegen den Widerstand der leicht geschlossenen Lippen, und dann nur während eines Schritts passiv eingeatmet, d.h. soviel Luft, wie von selbst in die Lungen ströhmt.
Hierbei muss man unbedingt der Versuchung widerstehen, bei einer Atemnot "wild" einzuatmen, da dies nur zu einem Hyperventilationssyndrom führt.
Durch die Pressatmung wird jedoch der Druck in der Lunge erhöht, und somit die Ursache der Höhenkrankheit, der verminderte Luftdruck, beseitigt.

Anstatt die Lippen zusammenzupressen könnte man auch leise singen bzw. "summen". Dies hat auf meiner Reise in Tibet bei der Reisegruppe, die ich betreut habe, einwandfrei funktioniert.


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